Heizen mit Holz ist eine natürliche Form des Heizens. Beim Verbrennen von Holz wird die gleiche Menge an Kohlendioxid an den Kreislauf der Natur zurückgegeben wie beim Verrotten.
Von der in Haushalten verbrauchten Energie entfällt bis zur Hälfte auf das Heizen, auf die Heißwasserbereitung ungefähr ein Fünftel. Der Rest, also ein Drittel des häuslichen Energieverbrauchs, entfällt auf Elektrogeräte und Beleuchtung. Mit einer Holzheizung lässt sich also der Stromverbrauch nicht völlig ersetzen.
Heizen mit Holz ist eine sichere Alternative. Wärme speichernde Öfen funktionieren unabhängig von Sturm, Stromausfällen und anderen Störungen in Verteilernetzen.
In mehr als einer Million finnischer Eigenheime gibt es eine Feuerstelle. Holzheizungen werden oft als zweite Wärmequelle genutzt. Finnische Haushalte, die neben einer elektrischen Heizung auch mit Holz heizen, sparen bei den Heizkosten im Durchschnitt 15 Prozent bzw. 1700 kWh/Heizperiode.
Mit einer Holzheizung erzielt man die besten Ergebnisse, wenn massive, Wärme speichernde Feuerstellen verwendet werden. Sie weisen ein hohes Nutzungsverhältnis auf und die darin gespeicherte Wärme wird gleichmäßig und über einen langen Zeitraum an die Wohnräume abgegeben.
Beim Heizen nur Holz verwenden
Bei Brennholz wird eine ausreichende Trocknungszeit empfohlen. Im Frühjahr gespaltenes Holz kann im Herbst schon verwendet werden, aber erst nach dem Winter ist es mit Sicherheit ausreichend getrocknet.
Die Holzscheite trocknen am besten, wenn die Holzstapel gut von der Luft durchströmt werden kann. Unter den Stapel müssen Bodenhölzer gelegt werden, so dass das Holz keinen Bodenkontakt hat. Die Stapel dürfen sich nicht gegenseitig berühren, werden aber normalerweise mit Stöcken gegeneinander abgestützt.